Haltestelle Unterstadt West - bis auf die Gleise steht fast die ganze Infrastruktur
Gute Nachrichten gibt es aus der Unterstadt: Die Bauarbeiten zum Bahnhof "Unterstadt West" sind fast komplett - theoretisch könnte die Bahn kommen. Wenn da nicht noch einige Kleinigkeiten wären: "Wir warten noch auf einige Kleinigkeiten, darunter einen Fahrradständer sowie die Fahrkarten-Automaten" so Hagen Gerlach von der Citytransport Hansyland AG
Gute Nachrichten gibt es aus der Unterstadt: Die Bauarbeiten zum Bahnhof "Unterstadt West" sind fast komplett - theoretisch könnte die Bahn kommen. Wenn da nicht noch einige Kleinigkeiten wären: "Wir warten noch auf einige Kleinigkeiten, darunter einen Fahrradständer sowie die Fahrkarten-Automaten" so Hagen Gerlach von der Citytransport Hansyland AG. Dazu fehlt noch die "Hauptzutat": Die Gleise sind noch nicht angeschlossen. "Bis die Gleise da sind, kann es noch einige Wochen dauern, da hier wesentlich umfangreichere Planungen erforderlich sind" so Hagen Gerlach.
In der Unterstadt, die zur Vorderseite an die Elbmarsch grenzt, ist eine U-Bahn Linie geplant, die im Ring-Verkehr zu 30 Prozent oberirdisch und zu 70 Prozent unterirdisch verläuft. Insgesamt sind 6 Haltestellen vorgesehen. Als einziger Punkt ist die Haltestelle "Unterstadt West" oberirdisch angelegt. Die Haltestelle "Unterstadt Ost" ist ebenerdig begehbar, liegt aber bereits unterirdisch. Die weiteren vier Stationen sind nur von der Oberstadt aus über Fahrstühle erreichbar.
Der Bahnhof selbst wird dreigleisig im Schmalspurbetrieb in zwei Richtungen angefahren. Dabei haben Fahrgäste der U-Bahn die Möglichkeit, die Linie ausschliesslich in Fahrtrichtung Westen zu besteigen. Dazu besteht hier die einzige Umsteigemöglichkeit in die Linie 1 der Oberstadt, die ausschliesslich in Richtung Osten fährt. Das dritte Gleis ist für den Ringverkehr der U-Bahn in Richtung Osten ohne Halt vorgesehen.
Der grosse Unterschied zwischen der U-Bahn in der Unterstadt und den Strassenbahn-Linien der Oberstadt sind neben der Örtlichkeit die Triebwagen. Die U-Bahn wird von zwei dreigliedrigen, modernen Triebwagen mit 65 Sitz- und 65 Stehplätzen bedient, während die Strassenbahn der Oberstadt auf historische aber modernisierte 1-2 gliedrige Wagen in unterschiedlichen Formaten setzt. Zudem sind die Abstände der U-Bahn zwischen den Haltestellen grösser ausgelegt.
Als erster Stadtstaat wird das Fürstentum Hansyland einen kostenlosen ÖPNV anbieten. Dabei werden ausschliesslich Gleis-geführte Bahnen eingesetzt, auf Busse wird gänzlich verzichtet. "Das liegt in der Natur des Stadtstaates" erklärte Graf Hanns, der es sich nicht nehmen liess, beim ersten Spatenstich dabei zu sein. "Wir haben eine minimale Grundfläche mit bewusst eng geplanten Strassen. Busse wären hier nur ein Verkehrshindernis, während sich Strassenbahn bzw. U-Bahn und der reguläre Verkehr sehr gut ergänzen."
Finanziert wird der kostenlose, öffentliche Nahverkehr hauptsächlich von Autofahrern. "Die Einnahmen der täglich anfallenden Citymaut für private Fahrzeuge sowie der Mineralölsteuer fliessen zur Hälfte in den Bau und die Erhaltung der Strassen, die andere Hälfte ist der Etat für die Bahnen" so Graf Hanns. "Damit habenr wir ein vernünftiges, faires und zweckgebundenes Finanzierungssystem. Wer sich den Luxus leistet, mit dem privaten Fahrzeug in die Stadt zu fahren, finanziert letztlich das Verkehrssystem selbst." Für ein dickeres finanzielles Polster sorgen zudem 5 Prozent der Einnahmen des staatliche Casinos, die komplett in den ÖPNV fliessen.
Der Bau des Bahnhofes ist aktuell die einzige Baustelle im neuen Stadtstaat - und das wird vorerst auch eine Weile so bleiben. Da bisher nur die Flursegmente 1 und 2 befestigt und erschlossen sind, konzentriert sich die Stadtplanung auf die Finalisierung der Bauobjekte in diesem Abschnitt. Gegenüber des Bahnhofes wird als zweites Projekt die Rettungsleistelle entstehen.
What's Your Reaction?






