Hansycom AG geht als Verwalter des Mobilfunk- und mobilen Internets an den Start

Nach dem Energieversorger FHE ist mit der "Hansycom AG" das zweite Verwaltungs-Unternehmen an den Start gegangen. Die Hansycom AG wird zu 75 Prozent vom Fürstentum Hansyland und zu 25 Prozent von privaten Investoren betrieben.

Hansycom AG geht als Verwalter des Mobilfunk- und mobilen Internets an den Start
Hansycom AG geht als Verwalter des Mobilfunk- und mobilen Internets an den Start

Nach dem Energieversorger FHE ist mit der "Hansycom AG" das zweite Verwaltungs-Unternehmen an den Start gegangen. Die Hansycom AG wird zu 75 Prozent vom Fürstentum Hansyland und zu 25 Prozent von privaten Investoren betrieben. Unternehmens-Ziel ist der Aufbau und die Verwaltung des Mobilfunk-Netzes sowie mobilen Internets im Fürstentum. Die Hansycom gilt zudem als "Internet-Verwalter" und sorgt für die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben sowie die Kommunikation mit grossen Internet-Dienstleistern (Alphabet, Meta etc).

Wie immer geht das Fürstentum dabei in einer Vorreiter-Rolle eigene Wege: So gehört die Netz-Infrastruktur zu 100 Prozent der Hansycom AG, die deren Betrieb an fünf konkurrierende Provider verpachtet. Diese fünf Provider werden alle fünf Jahre neu ausgeschrieben, um eine Wettbewerbs-Vielfalt zu ermöglichen. Die Provider arbeiten eigenverantwortlich im Rahmen der Vorgaben der Hansycom AG.

Bei der Netz-Versorgung wird durch eigene Backbones per Kabel und Satellit ein autarker Betrieb gewährleistet. Für den internen Netzbetrieb im Fürstemtum gibt es ein weiteres Novum: Anstatt auf viele und grosse Mobilfunk-Antennen zu setzen, werden Haus- bzw. Dachbesitzer gegen Übernahme der Betriebskosten verpflichtet, eine Empfangs- und Sendeantenne auf ihren Dächern zu installieren. Diese senden dann von Dach zu Dach und ermöglichen eine lückenlose Online- und Mobilfunk Abdeckung. Gleiches gilt für grössere Mauer-, Zaun- und Barriere-Elemente, die als Antennen fungieren können (z.B Leitplanken). Reine Mobilfunktürme findet man dadurch im Fürstentum vergebens. Als Grundlage gilt die Technologie des 5G-Netzes.

Zum Start des Fürstentums wurden Verträge mit den fünf internationalen Betreibern Vodafone (Deutschland), Orange (United Kingdom), Lünecom (Deutschland), T-Mobile (Deutschland) und Telia (Schweden) geschlossen, die jeweils auf 5 Jahre gültig sind. Als CEO der Hansycom AG wurde der Schwede Börje Jönssön berufen, der zuvor im Vorstand der schwedischen Telia massgeblich für den Aufbau des Mobilfunknetzes in Schweden verantwortlich war. Als erste Investoren konnten Lena Markans, Bert Wollersheim, Luisa Windhorst und Jeff Coons für die Hansycom gewonnen werden.

"Wir sind stolz darauf, auch in Sachen Mobilfunk und mobilem Internet neue Wege zu gehen" erklärte Fürst Hanns I. bei der feierlichen Gründung des Hansycom. "Unter den nun geschlossenen Bedingungen sind wir nicht nur vollständig mit neuester Technologie autark, sondern bieten auch eine hundertprozentige Abdeckung mit schnellen Wegen. Durch den umgekehrten Weg der Eigenfinanzierung der Infrastruktur und anschliessende Verpachtung haben wir auch die volle Hoheit auf Kosten und Tarife."

Fotos: Elmer L. Geissler,  Fernando Zhiminaicela (Pixabay)

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